Leseprobe "Die Nacht, in der ich supercool wurde"

Intro

 Ich sitze fest. Ich sitze komplett fest.
Da kann ich ruckeln und rütteln, soviel ich will, es geht nichts. Kein Zentimeter.
Kommt euch das bekannt vor? Mir auch.

Ich bin’s wieder. Martin, der Freak mit der Fernsehmoderatorinnenbrille, der letzten Sommer in der Babyrutsche mit Elefantenohren feststeckt hat. Wobei, die Brille trage ich mittlerweile nicht mehr. Sie liegt nur noch in meiner Schreibtischschublade herum, für den Fall, dass ich mal eine Kontaktlinse verliere und ich dann nicht blind wie ein Maulwurf durch die Gegend tappen muss. Vielleicht erinnert ihr euch ja noch daran, wie Karli und ich damals versucht haben, den FabFive die Stirn zu bieten und cool zu werden.

Eigentlich wollte ich euch ja sowieso mal erzählen, was sich seit letztem Sommer bei mir getan hat. Aber ich hatte vor, damit zu warten, bis es was richtig Cooles zu berichten gibt, und das wäre ziemlich genau heute Nacht der Fall gewesen. Tja, allerdings kann es leider gut sein, dass sich das gerade für mich erledigt hat.